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3.-8.3.1975

Das 25-jährige Bestehen des Meteorologischen Instituts wird gefeiert.

Foto des Wetterturms in verschneiter Landschaft Der Wetterturm
 
Der 1868 gebaute und unter Denkmalschutz stehende Wasserturm wird seit 1981 vom Institut für Meteorologie für die Wetterwarte und Büroräume benutzt.
 
Er steht mit 68 Metern über Null auf der höchs­ten Erhebung im Südwesten Berlins und ragt mit seinen 40 Metern Höhe weit über alle ande­ren Gebäude. Auf seinem Dach ist eine Para­bolantenne angebracht, die von der Meteoro­logie für Wettermessungen benutzt wird.
Foto und © Georg Myrcik

Foto des Instituts für Meteorologie Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10
 
Der industriell wirkende Bau wird in Betonfertig­teilbauweise in den Jahren 1974 bis 1975 durch die Firma Hochtief errichtet. Da er sich optisch stark von der historischen Villenkolonie Fichtenberg abhebt, zieht er zunächst den Un­mut der Anwohner auf sich. Die geplante Erweiterung des Baus im Jahre 1978 wird von Bürgerprotesten begleitet. Planung und Bau­prozess ziehen sich durch die gesamten 1980er Jahre. Als der Anbau 1991 schließlich fertiggestellt wird, wirkt er aus der Zeit gefallen.
 
Der s-förmige Erweiterungsbau kann keinem bestimmten Bautypus zugeordnet werden. Die Architekten Fehling und Gogel gehören zu den radikalsten Vertretern der expressiven Spätmo­derne. Beim Bau handelt es sich um eine Mischung aus einer abstrakten Bauskulptur und einem Haus mit Dachgesims und Lochfassade.
 
Quelle: Schilling, Martina (Hg.): Freie Universi­tät Berlin – Ein Architekturführer zu den Hoch­schulbauten, Salenstein 2011
Foto und © Jenny Schlüpmann

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