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9.10.1968

Eröffnungsfeier für das Klinikum Steglitz in der Kongresshalle


  Schwarz-Weiß-Foto: Das Klinikum Steglitz aus der Luft
Foto Reinhard Friedrich, Quelle: Universitätsarchiv der FU
  Nach der Grundsteinlegung 1959 wird das Kli­nikum am Hindenburgdamm 30 zwischen 1961 und 1968 errichtet. Das Chruschtschow-Ultima­tum (1958) und der Mauerbau (1961) erhöhen den Druck auf West-Berlin, ein Pendant zur Ost­berliner Charité zu errichten. Der Komplex wird als Großklinikum mit 1426 Betten und als Lehr- und Forschungsstätte der Freien Universi­tät konzipiert.
 
1959 genehmigt das Abgeordnetenhaus den Bau. Die Gesamtkosten betragen ca. 302 Mil­lio­nen Mark. Initiiert wird das Projekt von Elea­nor Dulles mit Mitteln der Benjamin-Frank­lin-Stiftung. Die Stiftung trägt 60 Millionen der Bau­kosten und übernimmt die Bauherrenschaft.
 
Das fertiggestellte Klinikum ist 233 Meter lang und 113 Meter breit. Bettenhäuser und Funk­tionsbereiche sind nach amerikanischem Vor­bild klar getrennt. Einige OP-Säle verfügen über Glaskuppeln, sodass diese zur Ausbildung ver­wendet werden können. Der Großbetrieb mit ca. 4000 Mitarbeitern wird durch ein eigenes Kraftwerk sowie eigene Müllverbrennungsanlage und Wasserversorgung ergänzt.
 
Quelle: Schilling, Martina (Hg.): Freie Universi­tät Berlin – Ein Architekturführer zu den Hoch­schulbauten, Salenstein 2011, S.182
 
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