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Foto Fritz Eschen, © SLUB/Deutsche Fotothek |
Paul Hertz (* 1888 in Worms, †
1961 in West-Berlin) Paul Hertz ist jüdischer Herkunft. Er gehört seit 1920 dem Reichstag an – zunächst als Abgeordneter der USPD und ab 1922 als Abgeordneter der SPD. Bereits vor der nationalsozialistischen Machtergreifung sieht sich Hertz antisemitischen Schmähkampagnen ausgesetzt. Er flieht 1933 aus Deutschland und wird 1934 von den Nationalsozialisten ausgebürgert. Ab 1935 vertritt er im Exilvorstand der SPD die Position der Widerstandsorganisation "Neu Beginnen", in der sich auch die späteren FU-Professoren Ossip K. Flechtheim und Richard Löwenthal engagieren. Hertz kehrt 1949 auf Bitte von Ernst Reuter nach West-Berlin zurück. Von 1955 bis 1961 ist er Senator für Wirtschaft und Finanzen. |