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Foto und © Petra Kende |
Zum Gebäude Van't-Hoff-Straße 8
Die Juristische Fakultät gehört zu den ersten Neubauten des Universitätscampus. Die Architekten Hans Geber und Otto Risse entscheiden sich für eine sachlich-schlichte Stahlbetonbauweise, die sich am "Neuen Bauen" der 1920er Jahre orientiert. Dieser Stil lässt viel Platz für große Fensterfronten und schafft ein freies und helles Raumgefühl. Leider müssen bereits wenige Jahre nach der Eröffnung einzelne Institute aus Platzmangel ausgelagert werden. Dieser Mangel führt in den Folgejahren zu umfangreichen und kreativen Umbaumaßnahmen. Mitte der 1970er Jahre wird durch den Anschluss an die Fernwärme die zentrale Heizungsanlage nicht mehr benötigt. Der Schornstein wird daraufhin zum Fahrstuhlschacht und der ehemalige Heizungsraum zum Magazinraum umgestaltet. Eingeschossige Anbauten an die Bibliothek schaffen weiteren Raum in den Folgejahren. Der ehemalige Fahrradkeller unter dem Hörsaalltrakt wird zur Cafeteria mit kleiner Terrasse umgebaut. 2005 werden schließlich die Hörsäle und das Foyer modernisiert. Weitere Details in: Schilling, Martina (Hg.): Freie Universität Berlin – Ein Architekturführer zu den Hochschulbauten, Salenstein 2011 |