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10.11.1948

Friedrich Meinecke wechselt zur Freien Universität.

Schwarz-Weiss-Foto von Friedrich Meinecke Friedrich Meinecke (* 20.10.1862, † 6.2.1954)
 
Der aus einfachen Verhältnissen stammende Meinecke ist nach dem Geschichtsstudium seit 1886 zunächst als "Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter" im preußischen Archivdienst tätig.
Nach seiner Habilitation 1896 hat er Lehrstühle in Straßburg und Freiburg inne und kommt 1914 nach Berlin zurück, wo er bis 1930 Neuere Geschichte lehrt.
Er zählt im Ersten Weltkrieg zu den wenigen deutschen Professoren, die sich für einen Verhandlungsfrieden einsetzen.
1935 entziehen ihm die Nationalsozialisten die Herausgeberschaft der "Historischen Zeitschrift", die er seit 1896 innegehabt hat.
Meinecke gehört mit Wilhelm Dilthey und Ernst Troeltsch zu den Begründern der politischen Ideengeschichte.
1946 veröffentlicht er unter dem Titel "Die deutsche Katastrophe" eine geistesgeschichtliche Rekonstruktion der deutschen Geschichte.
Meinecke wird 1948 Gründungsrektor der FU.
Fotograf: Alois Bankhardt, Quelle: Univer-
sitätsarchiv der FU
, Foto/10151

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