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16.4.1948

Entzug der Studiererlaubnis für Otto Hess, Joachim Schwarz und Otto Stolz

Schwarz-Weiss-Foto von Otto Hess Otto Hess (* 7.12.1911 in Berlin, † 24.2.1997 in Berlin)
 
1940 wird Hess als "wehrunwürdig" aus dem Militärdienst entlassen.
1944 wird er durch die Gestapo in einem Arbeitslager untergebracht, aus dem ihm im
April 1945 die Flucht gelingt.
Studienrichtung: Medizin
Juli 1946: Leiter der Studentischen Arbeitsgemeinschaft
1948/49 bis 1949/50: studentisches Mitglied im Vorbereitenden Ausschuss der FU Berlin, studentischer Sprecher im Kuratorium
Beruf: Verlagsbuchhändler, Verlagsleiter des Colloquium-Verlags, Berlin
Quelle: Universitätsarchiv der FU

Schwarz-Weiss-Foto von Joachim Schwarz Joachim Schwarz (* 26.11.1925 in Berlin)
 
Während des Dritten Reichs unterhält Schwarz Kontakte zu studentischen Widerstandskreisen (z. B. zur "Weißen Rose").
Studienrichtung: Rechtswissenschaft
Im Juli 1945 wird er zum Vorsitzenden des "Zentralausschusses der Deutschen Studentenschaft beim Magistrat Berlin" berufen, der seine Aufgabe u. . in den notwendigen Vorarbeiten zur Wiederaufnahme des Studiums an den Berliner Hochschulen sieht.
1946: Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft
Beruf: Pharma-Kaufmann
Quelle: Universitätsarchiv der FU

Schwarz-Weiss-Foto von Otto Stolz Otto Stolz (* 24.4.1917 in Berlin, † 19.5.1962 in Köln)
 
Während seiner Schulzeit wird Stolz wegen Mitgliedschaft in der Sozialistischen Arbeiterjugend von der Kirschner-Oberrealschule verwiesen.
Studienrichtung: Geschichtswissenschaft
1946: Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft
1947 tritt er aus Protest gegen die Haltung der Zentralverwaltung für Volksbildung in der Zulassungsfrage vom Amt des Zulassungsreferenten im ersten Studentenrat zurück.
1948 tritt er aus Protest gegen das Redeverbot für die SPD-Hochschulgruppe durch die sowjetischen Behörden vom Amt des Außenreferenten im zweiten Studentenrat zurück.
Quelle: Universitätsarchiv der FU,
Stud-V/999

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