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Dezember 1948

Der Akademische Senat beschließt die Einrichtung der "Außenkommission".

  Schwarz-Weiss-Foto von Horst Hartwich
Fotograf unbekannt, Quelle: Universitätsarchiv
der FU
, Bildarchiv der Zeitschrift Colloquium
  Horst Hartwich (* 18.5.1924 in Berlin, † 20.7.2000)
 
1942 wird Hartwich wegen seiner jüdischen Herkunft der Schule verwiesen. Er arbeitet von 1943 bis 1944 als Praktikant in einer Textildruckerei. 1944 wird er (wie Otto Hess) zum Arbeitsdienst der Organisation "Todt" eingezogen.
1946 holt er das Abitur nach und beginnt ein Medizinstudium an der Linden-Universität.
Hartwich ist Mitarbeiter der demokratischen Studentenzeitschrift "Colloquium" und gehört wie ihre anderen Redaktionsmitglieder zum studentischen Gründungskern der Freien Universität. Er übernimmt in der Studentenvertretung der neu gegründeten Universität das Amt des Außenreferenten und ist damit Mitglied der neugeschaffenen "Außenkommission" der FU.
Seit Wintersemester 1949/50 ist er Sekretär der Außenkommission und seit Wintersemester 1953/54 deren hauptamtlicher Geschäftsführer. Hartwich absolviert von 1948 bis 1955 gleichzeitig sein Medizinstudium an der FU, das er mit einer Promotion abschließt. Nach vielen Jahren unermüdlicher Tätigkeit als Leiter des FU-Außenamtes tritt er 1989 in den Ruhestand.
Horst Hartwich wird 1994 wegen seines Engagements für die internationalen Beziehungen der FU zum Ehrenmitglied der FU ernannt. Auch seitens ausländischer Partnerinstitutionen der FU werden ihm zahlreiche Ehrungen zuteil.
 
 
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