Informationen zum Chemiepraktikum für Studierende der Biologie und Veterinärmedizin an der FU Berlin

 

übliche Terminfenster für die Praktika:

• Chemiepraktikum für Biologen: 7-tägiges Blockpraktikum; zwei Blöcke A und B: Beginn Ende Februar bzw. Anfang März

• Chemiepraktikum für Veterinärmediziner: semesterbegleitendes, 7-wöchiges Praktikum von Mitte April bis Ende Juni

 

Terminfenster im Corona-Semester 2021:

• Chemiepraktikum für Biologen: 7-tägiges Blockpraktikum von 10-16; zwei Blöcke: A) 1.-10. Februar 2021 bzw. B) 11.-19. Februar 2021

• Chemiepraktikum für Veterinärmediziner: dreiwöchiges Praktikum in vier auswählbaren Blöcken von Mitte April bis Anfang Juli (regelmäßige Termine: Dienstag, 14-18 Uhr; Freitag, 9-13 bzw. einmalig pro Block auch zusätzlich 13:30-17:30 Uhr)

 

Literatur:

Ein gemeinsames Lehrbuch für Allgemeine, Anorganische und Organische Chemie ist absolut ausreichend. Es muss allerdings universitären Ansprüchen genügen (also kein Schullehrbuch). Sie bewegen sich auf den Pfaden Ihres zukünftigen Berufsfeldes, da kann und darf Schmalkost nicht ausreichen. Sie sollten schon ein bißchen mehr wissen als ein Schüler.
Angehende Biologen dürfen durchaus Lehrbücher lesen, die im Titel 'für Mediziner' empfohlen werden - in unserer Vorlesung und im Praktikum ist der Stoff ja auch für beide Studiengänge identisch!

• Meine Empfehlung: Carsten Schmuck, Bernd Engels, Tanja Schirmeister, Reinhold Fink, Chemie für Mediziner, 2. Auflage, 2016, Pearson Studium (49 EUR).
sehr gut geschrieben mit vielen interessanten Nebenaspekten, die alle Studierenden der Lebenswissenschaften interessieren sollten.

• A. Zeeck, S. Grond, I. Papastavrou, S.C. Zeeck, Chemie für Mediziner, 8. Auflage, 2014, Urban & Fischer (Elsevier), München (36 EUR).

• Benno Krieg, Christoph Janiak, Chemie für Mediziner und Studierende anderer Life Sciences, 7. Auflage, 2004, Walter de Gruyter, Berlin (18 EUR).

• Gisela Boeck, Kurzlehrbuch Chemie, 2. Auflage, 2008, Georg Thieme Verlag, Stuttgart (28 EUR).

 

Lerntips:

Frage: Wann muss ich mit dem Lernen anfangen, um die Klausur zu bestehen?
Antwort: Diese immer wieder gestellte Frage muss man mit Kopfschütteln beantworten. Ein Fach zu studieren bedeutet in hohem Maße Selbststudium - hier müssen Sie sich schlicht selbst disziplinieren und konsequent von Semesterbeginn an den Vorlesungs-/Lehrbuchstoff erarbeiten. Am Ende der Vorlesungszeit noch schnell das Lehrbuch lesen (und verstehen) ist weder praktikabel noch nachhaltig. Ist schwer, aber nach dem zweiten Semester sollte man das 'Erlernen des Lernens' verstanden haben. Schaffen Sie sich dafür ablenkungsfreie Zonen oder Zeiten!

Frage: Ist es sinnvoll Altklausuren zu lösen?
Antwort: Lernen/Üben ist immer sinnvoll. Außerdem können Sie sich an die Art der Fragestellung (Multiple Choice) gewöhnen. Vergessen Sie dabei aber nicht das handschriftliche Formel- und Strukturzeichnen.

Frage: Wird auch Praktikumsstoff in den Klausuren abgefragt?
Antwort: Sicher. Wenn Sie im (späteren) Praktikum beispielsweise mit der pH-Elektrode arbeiten werden, kann man ja doch nach deren Funktion, nämlich der Bestimmung des pH-Wertes fragen (und was das ist). Es werden allerdings keine Fragen der Art "Welche Farbe hatte die Lösung der Reaktion von Ammoniumthiocyanat mit Eisen(III)-chlorid?". Das werden Sie tatsächlich erst nach dem Praktikum wissen.

Frage: Wie soll ich Lernen?
Antwort: Da hat jeder sicherlich seine ganz eigenen Taktiken. Ich habe als Studi beim Lernen mittels Lehrbuch immer die Punkte stichwortartig herausgeschrieben, die ich (noch) nicht wusste - und dann die vielen, vielen Zettel gelernt. Das Lehrbuch konnte ab da ins Regal, erlernte Zettel wurden abgelegt. Zeitaufwendig, aber effektiv.